Sehenswertes für verregnete Tage…

Südtirol ist das "Land im Gepirg", wie es im frühen Mittelalter genannt wurde, denn zwei Drittel der Fläche liegen über 1500 m hoch. Diesen Hochebenen und Gebirgsflächen jedoch kann man vom Tale aus kaum erahnen. Hier verlaufen die wirtschaftlichen Adern des Landes entlang der großen Flüsse. Hier spielt sich das Leben in all seinen herzhaften Facetten ab, das Gebirge erscheint von hier aus nur als eine - wenn auch wunderbare - Kulisse. Nichtsdestotrotz hat die Südtiroler Kultur mit seinen Städten, Kirchen und Museen einiges zu bieten.

Sterzinger Weihnachtsmarkt

Die Sterzinger Glockenweihnacht mit allen Sinnen erleben
Hotel DORFWIRT - Weihnachtsmarkt
Glockengeläute begleitet uns das ganze Jahr über. Doch nie klingen Glocken so lieblich und wohlig, wie zu Weihnachten. Es mag die besondere Stimmung sein, die uns das schönste Fest im Jahr vermittelt, vielleicht sind es die schönen Erinnerungen, die wir damit verbinden. Weihnachtsglocken haben etwas Magisches an sich, etwas Sentimentales – etwas Weihnachtliches eben. Sterzing wird das ganze Jahr über von Glockenklang erfüllt. Vom dumpfen, sanftmütigen Ton der Kirchenglocke bis hin zum hellen, aufgeregten Gebimmel kleiner Tierglocken – alle Glocken haben uns immer etwas zu sagen. Gerade deshalb steht Weihnachten in Sterzing in diesem Jahr ganz unter dem Motto „Glockenweihnacht“, spricht uns der wohlklingende Klang der Weihnachtsglocken gerade in dieser Zeit doch ganz besonders an.
Hotel DORFWIRT - Alte Kirche, St. Jakob, Pfitsch
Hotel DORFWIRT - St. Jakob, Pfitsch
Hotel DORFWIRT - Reifenstein
Hotel DORFWIRT - Kultur
Hotel DORFWIRT - Alte Kirche, St. Jakob, Pfitsch

Städte in der näheren Umgebung

Sterzing

Die Fuggerstadt
Sterzing, der Hauptort des Wipptales, ist eine mittelalterliche Fuggerstadt. Diese kleine Alpenstadt, einst Herberge für Kaiser und Könige, ist heute ein kleines Juwel, reich an kunsthistorischen Kostbarkeiten, u.a. der berühmte Multscher Altar. Sterzing verbirgt, zwischen herrlichen Häuserfassaden, eine vielseitige Einkaufsstraße mit eleganten Geschäften. Die Stadt wirkt auf den ersten Blick winzig, dennoch ist sie bedeutender politischer, wirtschaftlicher und kultureller Mittelpunkt des oberen Eisacktales. Sterzings Vergangenheit ist von seiner günstigen Lage an der Nord-Süd-Route über den Brenner geprägt und war vor allem im Römischen Reich (Vipitenum), aber auch im Mittelalter ein blühendes Handelsstädtchen. Ein Ausflug nach Sterzing ist immer lohnenswert!

Unsere Tipps
  • Nepomukstatue und Pfarrkirche
  • Spitalkirche
  • Das spätgotische Rathaus
  • Zwölferturm (Wahrzeichen von Sterzing)
  • Multschermuesum

Brixen

Die Bischofsstadt
Brixen, im weiten Talkessel am Zusammenfluss von Eisack und Rienz gelegen, ist mit ihren über 1100 Jahren die älteste Stadt im Tiroler Raum. Heute ist sie der Hauptort des Eisacktals und somit auch dessen kulturelles und wirtschaftliches Zentrum. Auch heute noch ist das Erscheinungsbild der Stadt geprägt durch die lange und wechselvolle Geschichte. Von ihr zeugen die vielen Kunstschätze der Stadt, die alten malerischen Gassen, die alten Stadttore, die Laubengänge und Brücken. Besondere Bedeutung kommt dem kirchlichen Bezirk der Stadt zu. Die verschiedenen sakralen Bauten gehören zu den wichtigsten Kunstdenkmälern Tirols. Vor allem der Dom und der Kreuzgang aber auch zahlreiche Kirchen und Kapellen in der Umgebung der Stadt, besonders das Kloster Neustift, sind künsterisch wertvoll. Alleen und Parks säumen die Altstadt und laden zum Ausruhen und Verweilen ein, rundherum bestimmen Obstgärten und Weinberge die Landschaftsarchitektur. Überragt wird die Stadt vom Brixner "Hausberg", der Plose. Brixen hat ein großes Herz für seine Gäste und Bürger.

Unsere Tipps
  • Brixner Dom und Kreuzgang
  • Altstadt/Laubengasse
  • Sonnentor
  • Hofburg und das Diözesanmuseum
  • Herrengarten
  • Stadtteil "Stufels"
  • Krippenmuseum

Bozen

Südtirols Hauptstadt
Bozen, die Landeshauptstadt und das unbestrittene kulturelle, wirtschaftliche und politische Zentrum Südtirols, liegt in einem weiten Talbecken, in dem sich die Flüsse Etsch, Eisack und Talfer vereinigen. Umgeben ist die Stadt von Bergen, die Schutz vor den kalten Winden aus dem Norden bieten. Im Süden öffnet sich der Talkessel ins breite Etschtal und lässt die mediterrane Luft ungehindert in die Stadt fließen. An den sonnigen Berghängen rundherum hat das Zusammenspiel von mediterraner Milde und alpiner Felsgewalt eine Flora von unglaublichem Reichtum entstehen lassen... Gegründet wurde die Stadt in der Zeit des Römischen Reiches und war damals ein wichtiges Handelszentrum des Imperiums. Heute ist sie eine prosperierende Großstadt mit ca. 100.000 Einwohnern, die zu 72% der italienischen Sprachgruppe angehören. Bozen ist belebte Globalisierung. Deutsch und italienisch wurden hier von jeher gesprochen, englisch kommt selbstverständlich dazu. Das schafft neue Kulturwelten. Bozen ist eben europäisch. Über Jahrhunderte hinweg war Bozen die Stadt, durch die jeder Künstler hindurch musste, wenn er nach Italien reiste oder von Italien den Norden erobern wollte. Der rege Austausch hat das Geistesleben geprägt.
Unsere Tipps
Waltherplatz und Dom
Altstadt/Lauben
Obstmarkt
Dominikanerkloster und Kreuzgang
Siegesdenkmal am Siegesplatz
Benediktiner Abtei
Naturmuseum Südtirol
Stadtmuseum
Archäologiemuseum Südtirol ("Ötzi-Museum")
Messner Mountain Museum in Firmian
Museion – Museum für moderne und zeitgenössische Kunst
Schloss Runkelstein mit seinen berühmten Fresken
Schloss Maretsch

Meran

Die Kurstadt
Meran, die Perle Südtirols, ist ein weltbekannter Kurort und liegt auf 324 m Meereshöhe in einem schön gelegenen Talkessel, in den der Vinschgau, das Etsch- und das Passeiertal einmünden. Von den Gebirgsketten gegen die rauhen Nordwinde geschützt, hat Meran ein überaus mildes Klima. Diese klimatischen Bedingungen ermöglichen das Wachstum einer Vielzahl von mediterranen und subtropischen Pflanzen wie Kakteen und Zypressen in den großzügig angelegten Meraner Parkanlagen. Rein statistisch hat Meran das Glück, fast dreihundert sonnige Tage im Jahr zu verbuchen; hinzu kommt die milde Meraner Luft, die schon für den lungenkranken Franz Kafka in den ersten zwei Jahrzehnten dieses Jahrhunderts ein Labsal war. Die mittelalterliche Stadtkern Merans hatte sich bis zur Mitte des letzten Jahrhunderts erhalten. Als man aus Meran einen Weltkurort machte, wurde der Stadtkern jedoch wesentlich verändert. Dennoch kann man auch heute noch viele Spuren der alten Hauptstadt Tirols wiederfinden.

Unsere Tipps
  • Kurpromenade
  • Stadttheater
  • Kornplatz und Laubengasse
  • Stadtpfarrkirche St. Nikolaus
  • Passeirer Tor
  • Die Gärten von Schloss Trauttmansdorff
  • Pferderennplatz

Bruneck

Südtirols östlichste Stadt
Im Pustertal ist Bruneck ohne jede Konkurrenz. Kein Wunder, denn die Kapitale der Region ist der einzige Pusterer Ort, der die Stadtrechte besitzt. Ungehindert breitet sich die viertgrößte Stadt Südtirols im weiten Talbecken aus. Doch das war nicht immer so. Bruneck ist vergleichsweise jung. Die Gründung erfolgte zielgerichtet und planmäßig. Um das Jahr 1250 ließ der Brixener Bischof Bruno die stark befestigte Stadt und Burg im Pustertal errichten, um ein Gegengewicht zur weltlichen Macht der Tiroler Fürsten im nahen St. Lorenzen zu schaffen. Später entwickelte sich Bruneck zu einer aufstrebenden bürgerlichen Stadt, zumal auch der bedeutende Lorenzi-Markt hierher verlegt wurde. Das malerische Bruneck ist heute Herz und Seele des grünen Pustertales, nicht nur dank seiner zentralen Lage. Nach Süden hin zieht sich das Gadertal in die Bergwelt der Dolomiten, nach Norden mündet das Ahrntal in die Gletscherwelt der Zillertaler Alpen. Sein mittelalterliches Flair hat Bruneck bis heute erhalten, auch wenn es inzwischen zum modernen, wirtschaftlichen und kulturellen Mittelpunkt des Pustertales geworden ist.

Unsere Tipps
  • Ursulinentor und Ursulinenkirche
  • Rainkirche
  • Ragener Tor
  • Volkskundemuseum Dietenheim

Klausen

Die charmante Künstlerstadt
Kein geringerer als Albrecht Dürer war 1494 schon in das Städtchen Klausen verliebt und hat seine Eindrücke im Stich "Das große Glück" festgehalten. Seither hat Klausen viele Künstler und Dichter in seinen Bann gezogen, wurde abgebildet und besungen.
Auch die schwärmerische Verehrung des Minnesängers Walther von der Vogelweide, dessen Geburtsort man im benachbarten Lajener Ried vermutete, brachte Ende des 19. Jahrhunderts zahlreiche Gelehrte und Künstler nach Klausen. Der Name Klausen sagt alles: Wie in einer Klause, einem Engpass, liegt die kleinste der drei Eisacktaler Städte im engen Tal. Schmal und aneinandergedrängt stehen die Bürgerhäuser und Gasthöfe, an der einzigen Straße des Städtchens, durch die vormals der gesamte Brennerverkehr führte. Die Bedeutung Klausens ist eng mit dem Bischofssitz verbunden, der sich bis etwa zum Jahr 990 auf dem Säbener Felsen oberhalb der Stadt befand, wo heute noch ein Kloster steht.

Unsere Tipps
  • Die mittelalterliche Altstadt und die Apostelkirche
  • Kapuzinergarten
  • Kloster Säben, die "Akropolis Tirols"
  • Loretokirche und Museum mit dem berühmten Loretoschatz
  • Burg Branzoll

Burgen & Schlösser

Hotel DORFWIRT - Reifenstein

Burg Reifenstein

Sie liegt mächtig am Rande des einst von Sümpfen erfüllten Sterzinger Mooses auf einem felsigen, inselähnlichen Bergrücken. Reifenstein zählt zu den besterhaltensten und auch kunsthistorisch wertvollsten Burgen Südtirols. Reifenstein wurde erstmals im 12. Jahrhundert erwähnt. An der nördlichen Randerhebung befindet sich das im Jahr 1330 urkundlich erwähnte Kirchlein St. Zeno. Öffnungszeiten Führungen täglich (außer Samstag) vom 1. Mai bis zum 31. August. Die Burg kann nur im Rahmen einer Führung besichtigt werden. Führungen (ab 4 Pers.) um 10.30, 14 und 15 Uhr, vom 15. Juli bis 31. August auch um 16 Uhr. Führungsdauer ca. 1 Stunde. Für Gruppen ab 15 Personen wir eine telefonische Voranmeldung erbeten. Gruppenführungen auch samstags möglich. Eintrittspreise: Erwachsene € 6,00, Kinder von 6 bis 14 Jahren € 4,00, Gruppen ab 20 Pers. € 5,50

Weitere Informationen und Gruppenbuchungen
Frau Steiner, Mobil +39 339 264 37 52 (von 8 bis 10.30 und 16 bis 20 Uhr) .

Führungen
um 10.30, 14.00 und 15.00 Uhr
(zusätzlich um 16.00 Uhr vom 15. Juli bis 15. September),
Freitag Ruhetag

Telefon

Schloss Wolfsthurn

Das Schloss Wolfsthurn ist eine barocke Schlossanlage auf einem Hügel oberhalb von Mareit, einer Fraktion der Gemeinde Ratschings in Südtirol. Geplant wurde es von Daniel Christoph Dietrich, der Verantwortliche für die Bauausführung ist unbekannt. Es sollte nicht mit der Burg Wolfsthurn in Andrian verwechselt werden.

Die Anfänge der Anlage liegen im Dunkeln. Kurz nach 1200 stand dort ein Wehrturm, den die Grafen von Tirol 1242 in ihren Besitz brachten. Anschließend gaben sie ihn mit der umliegenden kleinen Herrschaft Rudolfus Lupus (Rudolf der Wolf) zu Lehen. Der aus dem Ende des 15. Jahrhunderts ausgestorbenen Geschlecht der Wölfe stammende Ministeriale gab dem Turm seinen Namen. 1574 gelangte die damalige Burg in den Besitz der Familie Grebmer. Etwa 200 Jahre später ging sie an die Familie Sternbach über, in deren Besitz sie noch heute ist. Zwischen 1727 und 1741 baute Franz Andreas von Sternbach sie zum einzigen Barockschloss Südtirols um, nachdem er die Burganlage mit Ausnahme des Bergfrieds hatte niederlegen lassen.

Schloss Sprechenstein

Schloss Sprechenstein ist in privatem Besitz und leider für die Öffentlichkeit nicht zugänglich...

Museen

Landesbergbaumuseum Schneeberg

In Ridnaun
Hier sind die historischen Bergwerksanlagen in ein Museum umgewandelt worden. Es bietet einen lebendigen Einblick in das schwere und gefahrvolle Leben der Knappen und in die Glanz- und Krisenzeiten dieses Bergbaues. Im 200 m langen Schaustollen werden die Erzabbaumethoden im Laufe des Jahrhunderts dargestellt. Entlang der größten Übertage-Förderanlage der Welt ist ein interessanter Lehrpfad angelegt. Zum wahren Abenteuer mit Stiefel, Helm und Stirnlampe gestaltet sich die Befahrung des 6 km langen Karl- und Poschhausstollens.

Öffnungszeiten
ab ca. Ostern bis Ende Oktober 2 - 3 mal wöchentlich geführte Tagestour dem Lehrpfad entlang zur 2.300 m hoch gelegenen alten, teilweise restaurierten Knappensiedlung St. Martin. Zurück geht es 7 km durch historische Stollen zu Fuß und mit der alten Grubenbahn.

Franzensfeste

In Franzenfest
Die Franzensfeste wurde nach dem letzen Stand der Festungsarchitektur in den Jahren (1833–1838) geplant und erbaut und zählte zu den stärksten Festungen des Alpenraums. Die Anlage besteht aus einem gigantischen Labyrinth aus Räumen, Gängen und Treppen auf einer Geländefläche von über 20 Hektar.

Besichtigung nur mit Führung
4. Mai – 20. Oktober: 11-17 Uhr August 11-18 Uhr

Telefon
+39 393 9348503

Multscher Museum und Stadtmuseum Sterzing

in Sterzing
Im ehemaligen Hospiz des Deutschen Ordens befinden sich das Multscher Museum mit den erhaltenen Teilen des bekannten spätgotischen Altars von Hans Multscher aus Ulm, und das Stadtmuseum mit historischen Landkarten, Stadtansichten, Urkunden und Zeugnissen der Stadtgeschichte sowie des lokalen Kunsthandwerkes.

Öffnungszeiten
April - Oktober Di-Sa 10-13 Uhr, 13.30-17 Uhr

Telefon

Südtiroler Landesmuesum für Jagd und Fischerei

Schloss Wolfsthurn in Mareit
Über dem Kirchdorf Mareit erhebt sich mächtig Schloss Wolfsthurn, wo seit 1996 das Südtiroler Jagd- und Fischereimuseum, als Teil des Landesmuseums für Volkskunde von Dietenheim, seinen Sitz gefunden hat. Auf drei Stockwerken sind drei Ausstellungsbereiche untergebracht. Neben Jagd und Fischerei aus kulturhistorischer Sicht führt der Rundgang auch durch die im Originalzustand erhaltenen Prunkräume des Schlosses und vermittelt den Eindruck vom adeligen Leben im 18. und 19. Jahrhundert. Museumspädagogische Aktionen haben im Kellergeschoss Platz gefunden. Ein rund ein Kilometer langer Weg zu den Themen Wald und Wasser führt vom Dorf zum Schloss. Dieser ist mit Kinderwägen und Rollstühlen befahrbar.

Öffnungszeiten
1. April - 15. November Di-Sa 10-17 Uhr (letzter Einlass um 16.30 Uhr) So, Feiertage 13-17 Uhr (letzt. Einl. um 16.30 Uhr) 1. November geschlossen

Telefon

Kirchen

Hotel DORFWIRT - Alte Kirche, St. Jakob, Pfitsch

Pfarrkirche zum hl. Jakobus

in St. Jakob/Pfitsch
Der einfache Bau wurde 1821 – 1824 unter der Leitung des Kuraten Jakob Prantl errichtet. Die Fresken stammen von Josef Renzler (1823); sie zeigen die Anbetung des Allerheiligsten sowie die Enthauptung des hl. Jakobus.

Öffnungszeiten
ganztägig geöffnet

Alte Kirche

in St. Jakob/Pfitsch
Der gotische Bau, der 1577 erstmals erwähnt wird, erhielt 1789 ein Tonnengewölbe, das mit derben Fresken geschmückt ist. Nachdem die Kirche 1817 bei einem Lawinenunglück Schaden genommen hatte, wurde sie um den heutigen Chor vergrößert.

Öffnungszeiten
ganztägig geöffnet

Hl. Geist-Spital Kirche

Am Sterzinger Stadtplatz
1399 erbaut sind in der Kirche spätgotische Fresken (1402) vom Südtiroler Maler Hans von Bruneck zu sehen.

Öffnungszeiten
8.30 - 12.00 und 14.30 - 18.00 Uhr
Samstag Nachmittag, Sonn- und Feiertags geschlossen

Pfarrkirche

in Wiesen

Sie ist dem Hl. Kreuz geweiht und wird bereits 1337 erstmals erwähnt. Der heutige Bau stammt aus dem Jahre 1514. Das Innere wurde 1827-30 entgotisiert und in die barocke Form umgestaltet. Eine besondere Kostbarkeit ist der spät-romanische Christus aus der 2. Hälfte des 13 Jh. Als Stifterfigur der Pfarrkirche wird der Burgherr Leonhard Pfarrkircher angeführt, er ist mit seinem Wappen im Fenster als Glasgemälde dargestellt. Die Altarbilder sowie auch die Deckenfresken stammen von Josef Renzler (1827). Die achteckige Heilig-Grab-Kapelle, rund 1 km vor dem Dorf ließ im Jahre 1681 Daniel von Elzenbaum zu Wiesenheim erbauen.

Wallfahrtskirche Maria Trens

in Freienfeld
Spätgotischer Bau aus dem Jahre 1498. Nach Maria Weißenstein der bedeutendsten Wallfahrtsort Südtirols. Das Gnadenbild (Holzskulptur der stehenden Madonna mit Kind) stammt aus dem Jahre 1470. Von kunsthistorischem Interesse sind zahlreiche Motivtafeln und ein Gemälde, das die Übertragung des Gnadenbildes in die neue Kapelle darstellt.

Öffnungszeiten
ganztägig geöffnet

Sonstiges

Gilfenklamm

in Ratschings
Die Gilfenklamm ist ein einzigartiges Natur-schauspiel. Jeder der durch die teilweise enge und zwischen hohen Felswänden eingezwängte Klamm wandert ist beeindruckt von dieser Gewalt der Natur. Weltweit die einzige Klamm, die tief in reinweißen Marmor eingeschnitten ist, jedoch durch die Verwitterung an der Oberfläche meist dunkel, oft grünlich schimmert. Die Klamm fasziniert mit ihren überhängenden Marmor-wänden, mit vielen kleinen in den Fels geschliffenen Wannen und Kaskaden und mit der vor allem akustischen ungemein beeindruckenden Urgewalt des Wassers. In der sogenannten Kirche stürzt der Ratschinger Bach mit furchterregendem Donner 15 Meter tief in eine ausgehobelte Felswanne. Die erst 1990 erneuerte Weganlage gewährleistet auf Aussichtsbrücken und gut gesicherten Fels-passagen eine problemlose und doch abenteuerliche Begehung.

Öffnungszeiten
Anfang Mai bis Ende Oktober

Zwölferturm

in Sterzing
Das unverwechselbare Wahrzeichen von Sterzing, trennt die Alt- von der Neustadt. Der 46 m hohe Turm wurde um 1470 erbaut, 1867 brannte der rote Spitzhelm ab und wurde durch einen steinernen Treppengiebel ersetzt.

Sterzinger Rathaus

in Sterzing
Der stattliche Gebäudekomplex wurde 1468 von der Stadt erworben, umgebaut, mit Prunkerker bereichert und zählt heute zu den schönsten Tirols.

Öffnungszeiten
Montag bis Donnerstag: 8:00 - 12:30 und 17:00 - 18:00 Uhr,
Freitag: 8:00 - 12:30 Uhr

Im Innenhof: Der Mithrasstein ist ein römischer Altarstein, dem persischen Gott Mithras geweiht und zählt zu den bedeutendsten römischen Denkmälern des Landes. Er stammt aus der Zeit des Durchzuges römischer Legionen und wurde in einer Felsenhöhle bei Mauls entlang der alten Römerstraße gefunden. Der römischer Meilenstein - das Original befindet sich in Bozen - stammt aus der Zeit des römischen Kaisers Septimius Severus, der die Römerstraße im Jahre 201 ausbauen ließ. Der Meilenstein wurde 1979 bei Umbauarbeiten in der Neustadt gefunden.

Öffnungszeiten des Innenhofes:
Montag bis Freitag: 8:00 - 18:00 Uhr
Sterzing
Bergbaumuseum
Rathaus Sterzing
Gilfenklamm
Schloss Wolfsthurn